Das Jahr 2024 stellte einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung unserer Infrastrukturstrategie dar – mit neuen Angeboten für unsere Begünstigten.
So wurde beispielsweise das Tageszentrum Villa Flora in Siders per 1. Oktober nach Ardon verlegt. Dieser strategische Umzug soll die Zugänglichkeit unserer Tagesdienstleistungen für Begünstigte aus dem Unterwallis verbessern. Der neue Standort bietet zudem ein funktionaleres Umfeld, das besser auf unsere therapeutischen und sozial-beschäftigungsorientierten Aktivitäten zugeschnitten ist und gleichzeitig die Nähe zu anderen Partnerdiensten fördert.
Parallel dazu haben in der Villa Flora umfangreiche Renovierungsarbeiten begonnen. Der historische Ort wird derzeit in ein stationäres Zentrum mit 13 Einzelzimmern umgebaut, welches das Zentrum François-Xavier Bagnoud in Salvan ersetzen wird. Den Begünstigten wird zudem ein neues Betreuungskonzept angeboten. Mit der Eröffnung am 1. Januar 2026 wird Sucht Wallis somit über drei stationäre Zentren mit insgesamt 42 Plätzen in Gampel, Siders und Sitten verfügen. Dies ermöglicht eine bessere Komplementarität und verstärkte Synergien.
Darüber hinaus wurden in Steg, nur 200 Meter von unserem stationären Zentrum in Gampel entfernt, vier Übergangswohnungen geschaffen. Diese Massnahme entspricht unserem Bestreben, hybride Lösungen zwischen ambulanter und stationärer Betreuung anzubieten. Sie ermöglichen es den Begünstigten, ihre Selbstständigkeit in einem halbstrukturierten Lebensumfeld zu erproben oder weiterzuentwickeln. All diese Entwicklungen spiegeln unser Engagement wider, unser Handeln kontinuierlich an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen – im Einklang mit den Betreuungsplänen und den Bedürfnissen der betroffenen Menschen.


